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Therapie

Nach der Diagnose dürfen Sie nach Hause gehen.

Der Goldstandard der Therapie ist die nächtlicheCPAP-Überdruckbeatmung (continuous positive airway pressure).

Im Gepäck haben Sie nun also ein solches CPAP-Gerät mit einem Schlauch, der zur Maske führt. Es gibt CPAP-Geräte mit unterschiedlichen Beatmungsarten. Das einfache CPAP-Gerät liefert einen gleichbleibenden Beatmungsdruck. Es gibt aber auch Auto-CPAP-Geräte, die den Druck automatisch an die Bedürfnisse des Patienten anpassen. Weiter gibt es die BiPAP-Technik, die dafür sorgt, dass der Druck bei der Einatmung höher ist als bei der Ausatmung. Dieser Druckunterschied ist entweder bereits vorprogrammiert und auf die Intervalle der Atmung des jeweiligen Patienten zugeschnitten oder aber die Atmung selbst steuert den Luftdruck. 

Eine weitere Option ist ein Luftbefeuchter, der entweder bereits im Gerät integriert ist oder zusätzlich angesteckt werden kann. Dieses Zusatzgerät sorgt dafür, dass der Luftstrom befeuchtet wird, um so ein Austrocknen der Schleimhäute zu vermeiden. 

Einige Geräte besitzen auch einen beheizbaren Schlauch, der eine Kondenswasserbildung im Schlauch verhindert. 

Eine alternative Therapie

Doch rund 30 % aller Patienten kommen mit dieser Therapie nicht zurecht; für sie müssen andere Alternativen gefunden werden. Für viele Schlafapnoe-Patienten ist die Unterkieferprotrusionsschiene eine gute Lösung.

Die Schienen werden nachts eingesetzt und verlagern Unterkiefer und Zunge mitsamt den sie umgebenden Weichteilen nach vorn – so bleiben die oberen Atemwege während des Schlafs offen, und es gibt kein Schnarchen und keine Atemaussetzer mehr.  

Boil & bite-Schienen passt man sich selber durch Warmmachen und Draufbeißen an. Es gibt natürlich auch maßgeschneiderte Schienen vom Zahnarzt. Heute werden in der Regel die modernen Zweischienensysteme verwendet, bei denen man je eine Schiene auf die Ober- und Unterkieferzahnreihe setzt. Obere und untere Schiene sind mit einem Verbindungselement versehen und mithilfe von Stellschrauben gegeneinander verschiebbar. Das hat den Vorteil, dass man den Unterkiefer nach der Anpassung im Nachhinein durch Vorschrauben schrittweise noch weiter nach vorn verlagern kann, falls noch Restschnarchen oder restliche Atem-aussetzer vorhanden sein sollten. Dieses nachträgliche Feinjustieren wird – genau wie bei der CPAP-Therapie – als Titration bezeichnet.

Gefahren der Schlafapnoe 

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